Bayern lebt – irgendwie

Champions-League Achtelfinale 2006/2007 – Rückspiel:
FC Bayern München- Real Madrid 2:1 (1:0)

Geschafft!
Wer hätte vor drei Woche noch gedacht, das es dem, im Dauerformtief verweilenden deutschen Rekordmeister Bayern München gelingen würde, den Giganten des Weltfußballs Real Madrid aus der Champions-League zu werfen?

Doch bei einem zweiten Blick wirkt das Ganze dann aber doch nicht mehr so überraschend: Während sich Bayern dank Ottmar Hitzfeld mit Taktikschulungen, Einzelgesprächen und Einsatz wieder Schritt für Schritt aus dem Tal herausarbeiteten, taumelte Real Madrid von einer Beinaheblamage in die Nächste (0:0 gegen Real Betis, 1:1 gegen Atletico, 1:1 gegen Getafe).

Knackpunkt war die zweite Halbzeit im Hinspiel in Madrid in der Mark van Bommel der 3:2 Anschlusstreffer gelang und der Mannschaft den festen Glauben an ein Weiterkommen erst ermöglichte.

Es war schön anzusehen, wie der FC Bayern sich stetig neue Torchancen erarbeitete und mit etwas mehr Coolness wäre das Spiel schon mit einem 3:0 in der ersten Halbzeit entschieden gewesen.

Die Leistung von Podolski und Makaay hat mich sehr erfreut. Beide sind viel gelaufen, haben auch nach hinten gearbeitet und zeigten allen, warum Sie und nicht die Südamerikaner im Sturm auflaufen dürfen. Auch erwähnenswert: Lucio. Nicht nur wegen seinem Tor zum 2:0 sondern weil er kompromisslos die Gegner angegangen ist, beinahe immer gut stand und seine Impulse nach vorne gut dosiert hat.

Heute ist die Viertelfinalauslosung. Im Topf sind immer noch viele große Fische und wirklich niemand von den restlichen sieben Mannschaft darf man unterschätzen. Sie alle stehen zu recht im Viertelfinale und mit etwas Glück kann es auch wirklich jeder bis ins Finale schaffen. Sogar der FC Bayern. Auch wenn ich nicht wirklich daran glaube…

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