12. Spieltag: FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 0:0

Es war eines dieser Spiele zum Schreien! Wer bisher noch niemals Einbahnstrassenfussball gesehen hatte, sah ihn heute. 90 Minuten lang wurde das Tor der Eintracht berannt und egal wer auch den Ball in Richtung der hessischen Bude beförderte – Oka Nikolov war schon längst da.

Mehr als 30 Torschüsse, über 35 Flanken und fast 20 Eckbälle – die Überlegenheit die sich in den Zahlen hier wiederspiegelt war riesig, trotzdem täuschen die Zahlen, denn viele Angriffe wurden unpräzise abgeschlossen, insbesondere die vielen Flanken in den Strafraum waren ungenau geschlagen. Die Frankfurter Innenverteidigung stand auch ohne Kyrgiakos gut und köpfte nahezu jeden Ball wieder aus der Gefahrenzone. Das war aber auch alles was Frankfurt in diesem Spiel tat. Ansonsten war keine einzige Offensivaktion im ganzen Spiel auszumachen… Wir muss man sich da als Trainer, Spieler – ja und auch als Fan – vorkommen, wenn die Mannschaft die Teilnahme am Spiel auf die wesentlichen Fähigkeiten einer Betonwand reduziert? Un-fass-lich!

Die Bayern haben es wieder einmal nicht verstanden gegen eine sehr defensiv eingestellt Mannschaft zum Torerfolg zu kommen, dafür war die vielgerühmte Offensive der Bayern viel zu einfallslos in der Wahl ihrer Mittel (Flanken!) und viel zu inkonsequent im Abschluss. Das einzige was mich tröstet ist – und das ist der Unterschied zu der letzten Saison – das sie es bis zum Ende immer wieder versucht haben.

Schweinsteiger hat wieder einmal gar nichts gezeigt, genau wie Lahm, allerdings gilt bei letzterem noch die Schonfrist aufgrund seiner gerade überstandenen Verletzung. Aber was ist denn bitte mit Herr Schweinsteiger los? Nach brauchbarem Saisonbeginn so einzuknicken und dermaßen aus der Spur zu laufen ist bedenklich. Hoffen wir mal, das er sich nach der Winterpause fängt – ansonsten gibt – so leid mir das auch für dir Nr. 31 tun würde – es bestimmt andere Mittelfeldspieler auf dem Markt die uns weiterhelfen können.

34 Gedanken zu “12. Spieltag: FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 0:0

  1. Ja, es war wirklich zum Schreien. Man darf vor allem nicht anfangen, darüber nachzudenken, wie das Spiel gelaufen wären, hätte Toni nach 14 Sekunden das 1-0 gemacht. Stattdessen war es schier unglaublich, wie konsequent sich der Ball weigerte, einfach mal ins Tor zu rollen, fliegen, kullern, sonstwas…

    Die Präzision der Flanken ließ wirklich zu wünschen übrig; was auch schon früher hätte kommen können, wären Schüsse aus der zweiten Reihe gewesen. In der zweiten Halbzeit mühte sich die Mannschaft in dieser Hinsicht zwar beträchtlich mehr, aber man sollte auf dieses Mittel gerade bei Beton anrührenden Teams doch schon eher zurückgreifen und (wenn die Kugel schon nicht in die Kiste will) auf einen Abpraller hoffen.

    Naja, im Grunde ist nicht wirklich viel passiert, man ist immer noch Tabellenführer und die zwei verlorenen Punkte tun auch keinem weh. Alles in allem war es immer noch eine gute Leistung bei der halt die Tore fehlten. Und jetzt den Stürmern vorrechnen zu wollen, wieviele Minuten sie jetzt in der Bundesliga nicht mehr getroffen haben, ist einfach nur grotesk, aber das sollte sich gegen die Helden aus dem Schwabeländle nächsten Samstag eh ändern. Vielleicht wollen die ja mitspielen…

  2. Ja, es war wirklich zum Schreien. Man darf vor allem nicht anfangen, darüber nachzudenken, wie das Spiel gelaufen wären, hätte Toni nach 14 Sekunden das 1-0 gemacht. Stattdessen war es schier unglaublich, wie konsequent sich der Ball weigerte, einfach mal ins Tor zu rollen, fliegen, kullern, sonstwas…

    Die Präzision der Flanken ließ wirklich zu wünschen übrig; was auch schon früher hätte kommen können, wären Schüsse aus der zweiten Reihe gewesen. In der zweiten Halbzeit mühte sich die Mannschaft in dieser Hinsicht zwar beträchtlich mehr, aber man sollte auf dieses Mittel gerade bei Beton anrührenden Teams doch schon eher zurückgreifen und (wenn die Kugel schon nicht in die Kiste will) auf einen Abpraller hoffen.

    Naja, im Grunde ist nicht wirklich viel passiert, man ist immer noch Tabellenführer und die zwei verlorenen Punkte tun auch keinem weh. Alles in allem war es immer noch eine gute Leistung bei der halt die Tore fehlten. Und jetzt den Stürmern vorrechnen zu wollen, wieviele Minuten sie jetzt in der Bundesliga nicht mehr getroffen haben, ist einfach nur grotesk, aber das sollte sich gegen die Helden aus dem Schwabeländle nächsten Samstag eh ändern. Vielleicht wollen die ja mitspielen…

  3. „Wir muss man sich da als Trainer, Spieler – ja und auch als Fan – vorkommen, wenn die Mannschaft die Teilnahme am Spiel auf die wesentlichen Fähigkeiten einer Betonwand reduziert? Un-fass-lich!“

    Ja was sollen die Frankfurter denn sonst machen? Versuchen nett mitzuspielen, die drei Punkte in München lassen und sich anschließend bedanken? Das hätten die Bazies wohl gerne…

  4. „Wir muss man sich da als Trainer, Spieler – ja und auch als Fan – vorkommen, wenn die Mannschaft die Teilnahme am Spiel auf die wesentlichen Fähigkeiten einer Betonwand reduziert? Un-fass-lich!“

    Ja was sollen die Frankfurter denn sonst machen? Versuchen nett mitzuspielen, die drei Punkte in München lassen und sich anschließend bedanken? Das hätten die Bazies wohl gerne…

  5. Ja, da hätte ich wirklich nichts dagegen :-)

    Nein, mal ehrlich. Macht das Spass so als Fan? Bis zum Abpfiff jeden Befreiungsschlag feiern, wie ein Tor? Ich kanns einfach nicht nachvollziehen… aber das liegt wahrscheinlich auch daran, das ich kein Frankfurter, Hannoveraner, Wolfsburger oder ähnliches bin ;-)

  6. Ja, da hätte ich wirklich nichts dagegen :-)

    Nein, mal ehrlich. Macht das Spass so als Fan? Bis zum Abpfiff jeden Befreiungsschlag feiern, wie ein Tor? Ich kanns einfach nicht nachvollziehen… aber das liegt wahrscheinlich auch daran, das ich kein Frankfurter, Hannoveraner, Wolfsburger oder ähnliches bin ;-)

  7. Ich bin zwar kein Frankfurter, aber auch Fan eines kleineren Vereins. Und natürlich macht es Spaß wenn man mit den eigenen bescheidenen Mitteln gegen einen übermächtigen Gegner, der sich vor der Saison mal eben für 70 Mio € verstärkt hat (ich erwähne das nur um mal die Größenverhältnisse deutlich zu machen), mit Kampf und Leidenschaft immerhin einen Punkt zu ergattern.

    Und der Kommentar ob sowas Spaß macht, eben in Anbetracht der unterschiedlichen Möglichkeiten beider Vereine, hat in meinen Augen leider einen Beigeschmack von Arroganz. Als ob sich die Frankfurter (oder Hannoveraner oder andere) auch einen Ribery oder Klose hätten kaufen können, wenn sie wollten.

    Ciao
    Tizian

  8. Ich bin zwar kein Frankfurter, aber auch Fan eines kleineren Vereins. Und natürlich macht es Spaß wenn man mit den eigenen bescheidenen Mitteln gegen einen übermächtigen Gegner, der sich vor der Saison mal eben für 70 Mio € verstärkt hat (ich erwähne das nur um mal die Größenverhältnisse deutlich zu machen), mit Kampf und Leidenschaft immerhin einen Punkt zu ergattern.

    Und der Kommentar ob sowas Spaß macht, eben in Anbetracht der unterschiedlichen Möglichkeiten beider Vereine, hat in meinen Augen leider einen Beigeschmack von Arroganz. Als ob sich die Frankfurter (oder Hannoveraner oder andere) auch einen Ribery oder Klose hätten kaufen können, wenn sie wollten.

    Ciao
    Tizian

  9. Hallo, Sauna-Gartenhaus,

    Mir ist nicht ganz klar was dein Kommentar mit meinem zu tun hat?

    Ciao
    Tizian

  10. Hallo, Sauna-Gartenhaus,

    Mir ist nicht ganz klar was dein Kommentar mit meinem zu tun hat?

    Ciao
    Tizian

  11. Der Sauna-Mensch wollte nur Werbung machen, nichts weiter. :)

    Wie war das? Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz? ;) Nein, mal ehrlich: Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann. Die werden auf absehbare Zeit nicht allzuoft und wahrscheinlich niemals oder sehr selten irgendetwas Bedeutendes gewinnen.

    Und auch wenn es hart klingt: Jeder, der behauptet, er ist gerne Fan einer totalen Verlierertruppe, lügt oder ist masochistisch veranlagt.

  12. Der Sauna-Mensch wollte nur Werbung machen, nichts weiter. :)

    Wie war das? Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz? ;) Nein, mal ehrlich: Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann. Die werden auf absehbare Zeit nicht allzuoft und wahrscheinlich niemals oder sehr selten irgendetwas Bedeutendes gewinnen.

    Und auch wenn es hart klingt: Jeder, der behauptet, er ist gerne Fan einer totalen Verlierertruppe, lügt oder ist masochistisch veranlagt.

  13. Na, so kann man das auch nicht sagen. Vor allem weill man als Fan selten was dafür kann, welchen Verein man unterstützt; das wird einem oft schon „in die Wiege gelegt“ oder ähnliches.

    Die Frage, die sich mir bei sowas grundsätzlich stellt, ist: Kann man beim Fan-Dasein überhaupt von Spaß reden?
    Gerade als Bayern-Fan wird einem oft genug vorgeworfen, nicht zu wissen, was richtiges Leiden überhaupt bedeutet, da der Abstieg wohl nie ein Thema sein wird. Es stimmt zwar, dass uns der FCB dieses Gräuel bisher erspart hat, aber dafür mussten wir durch andere Täler, die zwar viel höher als bei anderen liegen, aber nichtsdestoweniger ein Tal sind; denn dessen Tiefe entsteht natürlich nur durch die relative Distanz zum Gipfel. Ich brauche nur an Barcelona zu erinnern und der geneigte Bayern-Fan wird sofort an das größte Leiden der jüngeren Vergangenheit erinnert.

    Um es kurz zu machen: als Bayern-Fan leidet man genauso, nur halt auf höherem Niveau. Hinzu kommt, dass von der Mannschaft permanent Wunderdinge erwartet werden und nach zwei 0-0 in Folge (wenn man mal nur die Bundesliga nimmt) die Bayern-Hasser schon wieder leicht aus ihren Löchern luken und ihr Feiertagsgrinsen aufsetzen – nach zwei Unenetschieden. Was passiert dann erst nach einer Niederlage?

    Außerdem muss man fast immer damit rechnen, dass einem selbst ein deutlicher Sieg irgendwo schlecht geredet wird: Bremen war ersatzgeschwächt, Nürnberg und Cottbus in der Krise. Wenn dann die Beton-Taktik einer Mannschaft (was übrigens völlig legitim ist, wie ich finde) einmal oder zweimal nicht knackt, dann lachen alle und freuen sich darüber, scheinbar ein Patent-Rezept gefunden zu haben.

  14. Na, so kann man das auch nicht sagen. Vor allem weill man als Fan selten was dafür kann, welchen Verein man unterstützt; das wird einem oft schon „in die Wiege gelegt“ oder ähnliches.

    Die Frage, die sich mir bei sowas grundsätzlich stellt, ist: Kann man beim Fan-Dasein überhaupt von Spaß reden?
    Gerade als Bayern-Fan wird einem oft genug vorgeworfen, nicht zu wissen, was richtiges Leiden überhaupt bedeutet, da der Abstieg wohl nie ein Thema sein wird. Es stimmt zwar, dass uns der FCB dieses Gräuel bisher erspart hat, aber dafür mussten wir durch andere Täler, die zwar viel höher als bei anderen liegen, aber nichtsdestoweniger ein Tal sind; denn dessen Tiefe entsteht natürlich nur durch die relative Distanz zum Gipfel. Ich brauche nur an Barcelona zu erinnern und der geneigte Bayern-Fan wird sofort an das größte Leiden der jüngeren Vergangenheit erinnert.

    Um es kurz zu machen: als Bayern-Fan leidet man genauso, nur halt auf höherem Niveau. Hinzu kommt, dass von der Mannschaft permanent Wunderdinge erwartet werden und nach zwei 0-0 in Folge (wenn man mal nur die Bundesliga nimmt) die Bayern-Hasser schon wieder leicht aus ihren Löchern luken und ihr Feiertagsgrinsen aufsetzen – nach zwei Unenetschieden. Was passiert dann erst nach einer Niederlage?

    Außerdem muss man fast immer damit rechnen, dass einem selbst ein deutlicher Sieg irgendwo schlecht geredet wird: Bremen war ersatzgeschwächt, Nürnberg und Cottbus in der Krise. Wenn dann die Beton-Taktik einer Mannschaft (was übrigens völlig legitim ist, wie ich finde) einmal oder zweimal nicht knackt, dann lachen alle und freuen sich darüber, scheinbar ein Patent-Rezept gefunden zu haben.

  15. Mit Arroganz hat das sicher nur am Rande was zu tun.

    Aber „Mitleiden“ kann ja manchmal auch witzig sein, aber zu oft ist halt auch nix.

  16. Mit Arroganz hat das sicher nur am Rande was zu tun.

    Aber „Mitleiden“ kann ja manchmal auch witzig sein, aber zu oft ist halt auch nix.

  17. Könnte ja auch sein das Arroganz nur für Arrogante aussieht wie Niveau:-P

    Wenn man sich als Fan hauptsächlich über den Erfolg des eigenen Vereins definiert, dann versteht man natürlich nicht, was andere Fans denn so für Motive haben.

    Was würdest Du eigentlich machen wenn der FCB einmal abrutschen sollte und im Mittelmaß landet wie die „Graupentruppe“ Hannover? Dann zu einem erfolgreicheren Verein wechseln wie vielleicht Schalke? Oder Dortmund?

    Caio
    Tizian

  18. Könnte ja auch sein das Arroganz nur für Arrogante aussieht wie Niveau:-P

    Wenn man sich als Fan hauptsächlich über den Erfolg des eigenen Vereins definiert, dann versteht man natürlich nicht, was andere Fans denn so für Motive haben.

    Was würdest Du eigentlich machen wenn der FCB einmal abrutschen sollte und im Mittelmaß landet wie die „Graupentruppe“ Hannover? Dann zu einem erfolgreicheren Verein wechseln wie vielleicht Schalke? Oder Dortmund?

    Caio
    Tizian

  19. Wechseln? Warum denn? Ich kam noch nie in Versuchung seit 1980, auch nicht damals als wir 1991/1992 in Abstiegsgefahr geraten sind, die Torhüter sich verletzt haben und die Trainer häufiger kamen und gingen als die Laufkundschaft auf der Reeperbahn. Und auch nicht 1999 als wir den Sieg im Champions-League Finale in der Nachspielzeit aus der Hand gegeben haben.

    Natürlich war dadurch der Sieg 2001 im Endspiel um so vieles schöner, allerdings würde ich nie soweit gehen und sagen, das es mir Freude macht meinen Verein verlieren zu sehen. Ganz im Gegenteil: Gewinnen macht Laune.

  20. Wechseln? Warum denn? Ich kam noch nie in Versuchung seit 1980, auch nicht damals als wir 1991/1992 in Abstiegsgefahr geraten sind, die Torhüter sich verletzt haben und die Trainer häufiger kamen und gingen als die Laufkundschaft auf der Reeperbahn. Und auch nicht 1999 als wir den Sieg im Champions-League Finale in der Nachspielzeit aus der Hand gegeben haben.

    Natürlich war dadurch der Sieg 2001 im Endspiel um so vieles schöner, allerdings würde ich nie soweit gehen und sagen, das es mir Freude macht meinen Verein verlieren zu sehen. Ganz im Gegenteil: Gewinnen macht Laune.

  21. Also wärst Du immer noch Fan wenn dein FCB irgendwann mal ein „Graupentruppe wie Hannover“ oder eine „totale Verlierertruppe“ sein sollte. Dann verstehst Du also doch, „Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann.“. Wenn Du das dann auch noch irgendwie in deinen texten vermittelst, dann klingt das auch weniger arrogant…

    Ciao
    Tizian

  22. Also wärst Du immer noch Fan wenn dein FCB irgendwann mal ein „Graupentruppe wie Hannover“ oder eine „totale Verlierertruppe“ sein sollte. Dann verstehst Du also doch, „Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann.“. Wenn Du das dann auch noch irgendwie in deinen texten vermittelst, dann klingt das auch weniger arrogant…

    Ciao
    Tizian

  23. @elmarinho
    „die Beton-Taktik einer Mannschaft (was übrigens völlig legitim ist, wie ich finde)“

    Danke, darauf wollte ich eigentlich hinaus.

    Ciao
    Tizian

  24. @elmarinho
    „die Beton-Taktik einer Mannschaft (was übrigens völlig legitim ist, wie ich finde)“

    Danke, darauf wollte ich eigentlich hinaus.

    Ciao
    Tizian

  25. Hai!

    Das Spiel ist unter „Notwehr“ einzustufen. Mit 5 fehlenden Stammspielern und einem Kader der etwa ein Zehntel der Bayern-Truppe kostet, was soll man denn da machen?

    Richtig, genau das. Ich hoffe andere Buli-Mannschaften nehmen sich das zum Beispiel, dann ist die Meisterschaft nämlich wieder offen, also nicht einfach (ein-)gekauft!

    Die schönen Spiele kann man dann überall sehen, ausser in München…

    … na und?

  26. Hai!

    Das Spiel ist unter „Notwehr“ einzustufen. Mit 5 fehlenden Stammspielern und einem Kader der etwa ein Zehntel der Bayern-Truppe kostet, was soll man denn da machen?

    Richtig, genau das. Ich hoffe andere Buli-Mannschaften nehmen sich das zum Beispiel, dann ist die Meisterschaft nämlich wieder offen, also nicht einfach (ein-)gekauft!

    Die schönen Spiele kann man dann überall sehen, ausser in München…

    … na und?

  27. Zum Thema Arroganz muss ich jetzt auch nochmal was loswerden.

    Es wird einem als Bayern-Fan auch oft zum Vorwurf gemacht, man sei arrogant. Natürlich ist man das als Bayern-Fan, da man immer einen Sieg erwartet, fast egal gegen wen. Mich hat z.B. am 0-0 gegen Frankfurt zwar auch das Ergebnis an sich gestört, viel mehr aber noch die Tatsache, dass es gegen Frankfurt (!) war. Das 1-1 gegen Schalke war zwar auch nicht ideal, aber weniger schmerzhaft, weil der Gegner zumindest in diesem Spiel fast ebenbürtig war.

    Wegen mir können andere Bundesliga-Teams das Gleiche wie Frankfurt versuchen; das wird wohl auch zwangsläufig der Fall sein, da es jetzt ja einmal geklappt hat. Man sollte solchen Teams auch keinen wirklichen Vorwurt daraus machen, sie können halt nicht anders. Die Tatsache, dass es aber auch schon andere auf diese Art und Weise probiert haben, aber kläglich und mit vielen Gegentoren gescheitert sind, zeigt aber auch, dass eine solche Taktik meist mit Glück zusammenhängt, das man in dem Ausmaß wie es am Samstag der Fall war, einfach nicht immer haben kann.

    Und was auch oft immer vergessen wird: offen wird die Meisterschaft erst dann, wenn die sogenannten Verfolger auch konstant gewinnen (und die Möglichkeit sehe ich bei Bremen und Hamburg irgendwie nicht…).

    Ich find’s auch schön, dass jetzt mal wieder der Geld-Vorwurf des Meisterschaftskaufen kommt (hatten wir schon lange nicht mehr). Interessanterweise kommt dieses Argument meist beim FCB, was wohl in erster Linie auch damit zusammenhängt, dass es genügen Vereine in der BL gibt, die auch mal Geld hatten, dies aber dann durch schiere Unfähigkeit und Größenwahn im Managementbereich in den Sand gesetzt haben (Dortmund sei hier mal in jüngster Vergangenheit genannt). Schaut man sich mal an, wer die ersten verhältnismäßig großen Transfers in der Liga getan hat, dann tauchen da in den 80ern erstmal Vereine wie der HSV oder Köln auf – und das zu Zeiten, in denen man beim FCB immer noch beschäftigt war, den für damalige Verhältnisse hohen Schuldenberg abzubauen.

    Ich kann ja noch verstehen, dass diese moralische Entrüstung bei Vereinen wie Chelsea kommt, die ihre tollen Spieler einzig und allein einem Öl-Russen zu verdanken haben (und selbst da sieht man ja auch, dass der Erfolg nicht zwangsweise kommt), aber man sollte immer noch zwischen solchen Umständen und Geschichten differenzieren, wo ein gewisses Vereinsvermögen durch konstanten sportlichen Erfolge und extrem gutes Management zustande gekommen ist. Insofern ist dieser Geld-Vorwurf einfach nur lächerlich, muss aber natürlich immer mal wieder rausgekramt werden, um das Versagen der eigenen Mannschaft ob dieser schreienden Ungerechtigkeit nicht ganz so groß aussehen zu lassen.

  28. Zum Thema Arroganz muss ich jetzt auch nochmal was loswerden.

    Es wird einem als Bayern-Fan auch oft zum Vorwurf gemacht, man sei arrogant. Natürlich ist man das als Bayern-Fan, da man immer einen Sieg erwartet, fast egal gegen wen. Mich hat z.B. am 0-0 gegen Frankfurt zwar auch das Ergebnis an sich gestört, viel mehr aber noch die Tatsache, dass es gegen Frankfurt (!) war. Das 1-1 gegen Schalke war zwar auch nicht ideal, aber weniger schmerzhaft, weil der Gegner zumindest in diesem Spiel fast ebenbürtig war.

    Wegen mir können andere Bundesliga-Teams das Gleiche wie Frankfurt versuchen; das wird wohl auch zwangsläufig der Fall sein, da es jetzt ja einmal geklappt hat. Man sollte solchen Teams auch keinen wirklichen Vorwurt daraus machen, sie können halt nicht anders. Die Tatsache, dass es aber auch schon andere auf diese Art und Weise probiert haben, aber kläglich und mit vielen Gegentoren gescheitert sind, zeigt aber auch, dass eine solche Taktik meist mit Glück zusammenhängt, das man in dem Ausmaß wie es am Samstag der Fall war, einfach nicht immer haben kann.

    Und was auch oft immer vergessen wird: offen wird die Meisterschaft erst dann, wenn die sogenannten Verfolger auch konstant gewinnen (und die Möglichkeit sehe ich bei Bremen und Hamburg irgendwie nicht…).

    Ich find’s auch schön, dass jetzt mal wieder der Geld-Vorwurf des Meisterschaftskaufen kommt (hatten wir schon lange nicht mehr). Interessanterweise kommt dieses Argument meist beim FCB, was wohl in erster Linie auch damit zusammenhängt, dass es genügen Vereine in der BL gibt, die auch mal Geld hatten, dies aber dann durch schiere Unfähigkeit und Größenwahn im Managementbereich in den Sand gesetzt haben (Dortmund sei hier mal in jüngster Vergangenheit genannt). Schaut man sich mal an, wer die ersten verhältnismäßig großen Transfers in der Liga getan hat, dann tauchen da in den 80ern erstmal Vereine wie der HSV oder Köln auf – und das zu Zeiten, in denen man beim FCB immer noch beschäftigt war, den für damalige Verhältnisse hohen Schuldenberg abzubauen.

    Ich kann ja noch verstehen, dass diese moralische Entrüstung bei Vereinen wie Chelsea kommt, die ihre tollen Spieler einzig und allein einem Öl-Russen zu verdanken haben (und selbst da sieht man ja auch, dass der Erfolg nicht zwangsweise kommt), aber man sollte immer noch zwischen solchen Umständen und Geschichten differenzieren, wo ein gewisses Vereinsvermögen durch konstanten sportlichen Erfolge und extrem gutes Management zustande gekommen ist. Insofern ist dieser Geld-Vorwurf einfach nur lächerlich, muss aber natürlich immer mal wieder rausgekramt werden, um das Versagen der eigenen Mannschaft ob dieser schreienden Ungerechtigkeit nicht ganz so groß aussehen zu lassen.

  29. Hallo,

    „Zum Thema Arroganz muss ich jetzt auch nochmal was loswerden.

    Es wird einem als Bayern-Fan auch oft zum Vorwurf gemacht, man sei arrogant.“

    So will ich meinen Kommentar nicht verstanden wissen. Natürlich ist es vollkommen nachvollziehbar, wenn man von den Bayern einen Sieg gegen Frankfurt erwartet. Die Mannschaft einfach viel besser besetzt als das Frankfurter Team.

    Was in meinen Augen nach Arroganz klingt, sind Kommentare wie:
    „Wir muss man sich da als Trainer, Spieler – ja und auch als Fan – vorkommen, wenn die Mannschaft die Teilnahme am Spiel auf die wesentlichen Fähigkeiten einer Betonwand reduziert? Un-fass-lich!“

    und
    „Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann.“

    Noch etwas:
    „Ich find’s auch schön, dass jetzt mal wieder der Geld-Vorwurf des Meisterschaftskaufen kommt (hatten wir schon lange nicht mehr).“

    Ich habe den Vorwurf des Meisterschaftskaufens nicht erhoben, und es ist schlechter Stil, mir dasunterschieben zu wollen. Ich wollte nur darauf hinweisen wie viel mehr Möglichkeiten die Bayern eben finanziell eben besitzen, warum ihr Team eben so viel besser ist.

    Man kann wohl kaum von einer Mannschaft, die finanziell nicht einmal annähernd auf Augenhöhe ausgestattet ist, erwarten, spielerisch auf Augenhöhe zu reagieren.

    Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, mehr Geld als jemand anderes, ein anderer Verein, zu haben.

  30. Hallo,

    „Zum Thema Arroganz muss ich jetzt auch nochmal was loswerden.

    Es wird einem als Bayern-Fan auch oft zum Vorwurf gemacht, man sei arrogant.“

    So will ich meinen Kommentar nicht verstanden wissen. Natürlich ist es vollkommen nachvollziehbar, wenn man von den Bayern einen Sieg gegen Frankfurt erwartet. Die Mannschaft einfach viel besser besetzt als das Frankfurter Team.

    Was in meinen Augen nach Arroganz klingt, sind Kommentare wie:
    „Wir muss man sich da als Trainer, Spieler – ja und auch als Fan – vorkommen, wenn die Mannschaft die Teilnahme am Spiel auf die wesentlichen Fähigkeiten einer Betonwand reduziert? Un-fass-lich!“

    und
    „Ich verstehe es einfach nicht, wie man Anhänger einer Graupentruppe wie z.B. Hannover oder ähnliches (Verein der Wahl bitte hier einsetzen) sein kann.“

    Noch etwas:
    „Ich find’s auch schön, dass jetzt mal wieder der Geld-Vorwurf des Meisterschaftskaufen kommt (hatten wir schon lange nicht mehr).“

    Ich habe den Vorwurf des Meisterschaftskaufens nicht erhoben, und es ist schlechter Stil, mir dasunterschieben zu wollen. Ich wollte nur darauf hinweisen wie viel mehr Möglichkeiten die Bayern eben finanziell eben besitzen, warum ihr Team eben so viel besser ist.

    Man kann wohl kaum von einer Mannschaft, die finanziell nicht einmal annähernd auf Augenhöhe ausgestattet ist, erwarten, spielerisch auf Augenhöhe zu reagieren.

    Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, mehr Geld als jemand anderes, ein anderer Verein, zu haben.

  31. Der Kommentar bezog sich ja auch nicht auf deine Äußerungen, sonder auf Bjorns vorausgehenden Kommentar: „dann ist die Meisterschaft nämlich wieder offen, also nicht einfach (ein-)gekauft“.
    Und da braucht es nicht viel Phantasie und noch weniger Unterstellungen, um hier den klassischen Geld-Vorwurf herauszulesen.

    Ich hab auch nie behauptet, dass ich von Mannschaften wie Frankfurt, etc. erwarte, dass sie im Hurra-Stil versuchen mitzuspielen; man versucht halt im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste rauszuholen.

  32. Der Kommentar bezog sich ja auch nicht auf deine Äußerungen, sonder auf Bjorns vorausgehenden Kommentar: „dann ist die Meisterschaft nämlich wieder offen, also nicht einfach (ein-)gekauft“.
    Und da braucht es nicht viel Phantasie und noch weniger Unterstellungen, um hier den klassischen Geld-Vorwurf herauszulesen.

    Ich hab auch nie behauptet, dass ich von Mannschaften wie Frankfurt, etc. erwarte, dass sie im Hurra-Stil versuchen mitzuspielen; man versucht halt im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste rauszuholen.

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