Was hat sich denn die DFL dabei gedacht, gleich zwei brisante Duelle am 2. Spieltag der Bundesligasaison zu terminieren?
Im ewige jungen Nachbarschaftsduell im Ruhrgebiet treffen Schalke und Dortmund aufeinander. Die Mutter aller Derbys, zumindest in Deutschland. Dortmund steht nach dem peinlichen 0:2 gegen Duisburg zuhause gleich unter Druck, während Schalke darauf brennt sicherlich darauf, sich für die in der letzten Saison in Dortmund vermasselte Meisterschaft zu rehabiliteren.
Zeitgleich kommt es ca. 250km weiter nördlich bittet der SV Werder den FC Bayern zum Tanz. Besondere Brisanz hat dieser Nord-Süd-Schlager natürlich nicht nur aufgrund seiner farbenfrohen Geschichte, sondern aufgrund der Ereignisse in der letzten Saison bzw. dem Transfer-Gezänk um Miroslav Klose und seinen Wechsel nach München.
Der Betroffene selbst gibt sich vor seiner Rückkehr an seine alte Wirkungsstädte ganz gelassen und möchte sein 100. Bundesligator gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber machen. „Ich bin nicht nervöser als vor jedem anderen Spiel und will auch in Bremen treffen.“ Man darf gespannt sein, wie das Norddeutsche Publikum bei seiner offiziellen Verabschiedung vor dem Spiel reagieren wird. Aber was auch letztlich passiert: Da muss er durch.
Die Bayern-Verantwortlichen üben sich im Vorfeld dieser trotzdem brisanten Partie in Demut und sind schon zufrieden, wenn wir „nicht verlieren“. Natürlich stehen Bremen viele wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung, unter anderem auch Womé, Borowski und Frings, dennoch ist die Schaaf-Elf um die Mittelfeld Brasilianer Diego und Carlos Alberto ein hochklassigeres Kaliber, als es Hansa Rostock letzte Woche war.
Apropos Hansa: Im Vergleich zur letzten Woche muss Ottmar Hitzfeld auf Marcell Jansen verzichten. Da Sagnol noch nicht fit ist, hat der Bayern-Trainer die Wahl zwischen Lell und Altintop für die Position des Rechten Aussenverteidigers. Bis auf Jansen wird vorraussichtlich die Formation vom ersten Spieltag auf dem Platz, wenn Hitzfeld nicht doch noch auf ein 4-2-3-1 umsteigt.
Letztlich ist ja auch egal wer wie auf dem Platz steht: Bayern muss zeigen, das es auch gegen die direkten Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft und gerade auch in Bremen punkten kann. Auch die Art und Weise des Auftretens in der Höhle des Löwen wird sehr wichtig sein: Gilt es doch auch gerade dort, das teuer erkaufte neue Leichtigkeit, das schnelle Spiel nach vorne und das urbayrische Selbstbewusstsein, offen an den Tag zu legen und die Tabellenführung zu verteidigen.
„Was hat sich denn die DFL dabei gedacht, gleich zwei brisante Duelle am 2. Spieltag der Bundesligasaison zu terminieren?“
Meiner Meinung nach kann es nicht viel gewesen sein! *gruml*
2 brisante Duelle an einem Spieltag wäre ja ok. Aber doch nicht ZEITGLEICH!
Vor allem da nichts gegen eine Terminierung des Ruhrderby am Freitag bzw. Sonntag gesprochen hätte. Sogar Werder-Bayern am Sonntag wäre möglich gewesen, wenn auch aufgrund der Distanz unglücklich.
Vor diesem Hintergrund wirkt das aktuelle „Geschwätz“ bzgl. einer Aufweitung der Spieltermine zu Steigerung der Exklusivität des PayTv fadenscheinig.
„Was hat sich denn die DFL dabei gedacht, gleich zwei brisante Duelle am 2. Spieltag der Bundesligasaison zu terminieren?“
Meiner Meinung nach kann es nicht viel gewesen sein! *gruml*
2 brisante Duelle an einem Spieltag wäre ja ok. Aber doch nicht ZEITGLEICH!
Vor allem da nichts gegen eine Terminierung des Ruhrderby am Freitag bzw. Sonntag gesprochen hätte. Sogar Werder-Bayern am Sonntag wäre möglich gewesen, wenn auch aufgrund der Distanz unglücklich.
Vor diesem Hintergrund wirkt das aktuelle „Geschwätz“ bzgl. einer Aufweitung der Spieltermine zu Steigerung der Exklusivität des PayTv fadenscheinig.