Bayern München – Alemannia Aachen – zweite Hälfte

Zehn gute Minuten nach der Pause haben für den Siegtreffer von Mark Van Bommel gereicht. Danach gab´s es wieder das üblich Gestolper aus der ersten Hälfte. Vorne standen sich Makaay, Pizarro und Roque Santa Cruz weiterhin auf den Füßen, da keiner der verehrten Herren es für nötig hielt sich zu bewegen. Vielleicht wollte man sich auch für das Spiel am Mittwoch gegen Inter Mailand schonen.

Um ein Haar wäre der Plan schief gegangen, denn Aachen auch nach dem Rückstand weiterhin mit mutigem Spiel nach vorne und mit guten Chancen auf den Ausgleich. Das Ausgleichstor wurde zu Unrecht aberkannt, da Noll nicht im Abseits stand.

Mühsamer und glücklicher Erfolg also für den FC Bayern gegen einen ordentlich aufspielenden Aufsteiger. Van Bommels zweiter Treffer sichert den Münchenern drei Punkte in der Meisterschaft. Für das Spiel am Mittwoch wird allerdings einiges mehr an Einsatz nötig sein, wenn man in Mailand bestehen will.

Bayern München – Alemannia Aachen erste Hälfte

Grausames gekicke in München – leider genau wie befürchtet.

Die Bayern tun sich sehr schwer gegen die schwarz-gelbe Mauer aus Aachen. Völlig verpennte erste Halbzeit wie schon gegen Pauli, gegen Nürnberg und in Bielefeld. Keine Bewegung im Spiel nach vorne, Standfussball ist wieder Trumpf. Wenn überhaupt erfolgen ungenaue Zuspiele in die Spitze, die diesmal Pizarro und Makaay anstatt Podolski bilden.

Roque Santa Cruz, genau wie Van Bommel völlig harmlos. Das aberkannte Tor von Pizarro kam aus dem nichts, genauso wie die Führung für Aachen nach einem Freistoß den Lucio unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Der Ausgleich durch den einmaligen Pizarro dann fast im Gegenzug. Hitzige Schlussphase in der ersten Halbzeit mit einigen gelben Karten. Markus Schmidt muss aufpassen damit ihm das Spiel nicht entgleitet.

Fazit: Grausam. In der zweiten Hälfte muss sich der FCB gewaltig steigern, wenn man hier noch siegen möchte. Außerdem sollte man sich nicht mit vollen Hosen auf den Weg nach Mailand machen.